Annapark mit Blick vom FörderturmWer den Annapark besucht, findet hier eine Art Naherholungsgebiet. Durch den Park selbst verlaufen keine Straßen, sondern lediglich Fußwege. Der Park selbst befindet sich dabei direkt am Rand des Stadtzentrums. Auf der Fläche der Siedlung, des Parks und der Gewerbeflächen befand sich früher das Grubengelände des Bergwerksvereins EBV. Hier wurden über Jahrzehnte hinweg Steinkohle gefördert und weiter verarbeitet.

An diese Vergangenheit erinnern heutzutage kleine und große Wahrzeichen. Vom damaligen 'Zustand' des Gebietes sieht man heutzutage glücklicherweise nur selten etwas. Aber dazu später mehr.

Der Förderturm

Foerdertum (2016)Das weithin sichtbarste Andenken an die Zeiten der Kohleförderung stellt das Fördergerüst des Anna-Hauptschachtes dar. Dieser Stahlkoloss ist mit etwa 30 Metern der kleinere Bruder von zwei Fördertürmen gewesen. Am Fuße des Parks, auf dem Annaplatz sieht man heute den Bereich des ehemaligen Franzschachtes als kreisrundes Vertiefung. Dort stand bis 1995 der etwa 70 Meter Förderturm mit dessen Betonhülle. Der Turm des Franzschachtes wurde 1995 gesprengt.

Der noch stehende Förderturm wird als Aussichtsplattform genutzt. Allerdings ist der Zugang zur Plattform nur im Rahmen einer Führung oder zu ausgewählten Veranstaltungen möglich. Verantwortlich für die Führungen ist das nahegelegene Energeticon (mehr Informationen). 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fördermaschinenhaus, Turbinenzentrale und Unterstation

Foerdermaschinenhaus (Aufnahme aus 2012)

Zum Förderturm gehörten auch das Fördermaschinenhaus, die Turbinenzentrale und die Unterstation. Diese Gebäude stehen, wie der Förderturm auch, unter Denkmalschutz und werden entsprechend erhalten. Damit es sich nicht um brachliegende Gebäude ohne Nutzung handelt, wurden diese saniert und stehen für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung.

Das Fördermaschinenhaus

Das Fördermaschinenhaus ist eine Doppelhalle. Eine Hälfte wird durch NRW.URBAN und die andere Hälfte durch die EBV betrieben und instand gehalten. Die Doppelhalle enthält im Inneren die noch erhaltene Dampfmaschine, mit welcher die Seile des Förderturms angetrieben wurden. Angedacht war eine Nutzung als Ausstellungsfläche oder für gastronomische Wirtschaft.

Die Turbinenzentrale

Die ehemalige Turbinenzentrale besteht aus mehreren zusammenhängenden Gebäuden. Der untere Teil beinhaltet das Kaufland, Deichmann, Takko Fashion, Ernstings Family und andere Geschäfte und wird als Anna-Park-Center bezeichnet. Für einen Teil des Komplexes ist hingegen noch keine Nutzungsmöglichkeit gefunden worden. Dabei handelt es sich um die höchste Halle dieses Bereiches. Diese Halle steht seit Schließung der Grube Anna aber nicht leer, sondern beinhaltet eine Dampfturbine.

Die Unterstation

Am Busbahnhof und der Euregio-Station 'Alsdorf Annapark' wurde ein weiteres Gebäude erhalten und steht für nachfolgende Generationen zur Verfügung. Es ist die Unterstation, welche aufwändig entkernt und saniert wurde. Ein Vorhaben der letzten Jahre beabsichtige dort den Betrieb einer Diskothek, was aus verschiedenen Gründen aufgegeben wurde.

 

 

Der Annapark

AnnaparkDer Park selbst ist aber auch ein Andenken an die Zeiten des Kohlebergbaus. Stilistisch ist er den Kohleflözen nacheimpfunden, welche sich in verschiedenen Tiefen befanden. Die dunklen Steinformationen stehen dabei sinnbildlich für die unterirdischen Flöze und kann man am besten vom Förderturm aus betrachten. Auch im Park selbst sind viele Hinweise auf die Vergangenheit zu finden.

 

 

 

 

 

Demnächst folgen weitere Informationen, z.B. zum Langhaus, zu Wegmarkierungen und Erinnerungsstücken in der Stadt und den Halden.

Blick auf das Langhaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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